Über die Osterfeiertage (Gründonnerstag bis Ostermontag) trafen sich mehr als 3000 Schachfreund:innen, unter ihnen ein Teil der Weltelite( u. a. Magnus Carlsen, Jacobson Brandon, Amar Elham, Kazakouski Valery, Yuffa Daniil, IM Aswath,Muradli Mahammad, Tabatabaei M.Amin, Caruana Fabian, Robson Ray, Svane Frederik, Keymeri Vincent….) die sich in der Disziplin Freestyle erprobten. Während der ganzen Tage war es möglich denStars aus nächster Nähe zuzusehen, auf Monitoren wurden ihre Partien übertragen. Wann hat man schondie Möglichkeit diese Erfahrung zu machen? Gespielt wurde in A,B und C-Klassen. Letztere war auch für Spieler:innen ohne DWZ zugänglich. Jeweils um 10 Uhr fiel der Startschuss für die 1. Partie (90 Minuten plus 30 Sekunden), die zweite Partie folgte um 16 Uhr.
Insgesamt waren es 9 Partien zu spielen. Nach einigen Runden konnte man von der Gruppe A in die freestyle Gruppe wechseln. Das Festival war ein Schach Highlight der besonderen Art: Die Altersspanne reichte vom Kind bis ins hohe Alter und es war ein internationales Turnier mit den unterschiedlichsten Nationalitäten. Schach hat den großen Vorteil,dass es alle Menschen verbindet, jung und alt, behindert und nichtbehindert und die Sprache spielt keine Rolle.
Trotz des hohen Andrangs herrschte keine Hektik, die Paarverteilung konnte in Ruhe eingesehen werden und die jeweiligen Spieltische waren leicht zu finden. Ein Paradebeispiel für gute Organisation – Glückwunsch an die Veranstalter.
Und die Startgebühr von 45 Euro in der C-Klasse war nicht allzu hoch.
Mein persönlicher Tipp: Wenn Du etwas besonderes erleben willst, wenn Du Dich im Schach mal richtig austoben willst,wenn Du Schwergewichten im Schach nahe sein willst, wenn Du ne gute Zeit verbringen willst, dann geh hin zum Schachfestival in Karlsruhe – es lohnt sich. Ein unvergessliches Abenteuer!!!
Richard Kraus
(selbst Teilnehmer in der C-Klasse bei 4 Niederlagen, 2 Siegen, 2 Unentschieden mit einer persönlich positiven Bilanz und um wichtige Erfahrungen reicher….)