Am Sonntag, den 6.4., spielten wir die letzte Runde der Regionalliga Saison gegen Unterhaching 1. Die Unterhachinger staunten nicht schlecht, als sie erfuhren, dass nicht mehr sie mit dem deutschen U8 Meister Aadith Ranganathan den jüngsten Spieler der Liga stellten. Bei uns machte Yining sein Debüt in der ersten Mannschaft und stieß damit Aadith „vom Thron“.
In seiner ersten Partie kam Yining zwar etwas schlechter aus der Eröffnung, nutzte aber den ersten Fehler seines Gegners aus und gewann damit sensationell gleich sein erstes Spiel und das mit gerade einmal acht Jahren (drei Wochen vorher war er noch sieben).
Peter und sein Gegner rauchten nach 25 Zügen die Friedenspfeife. Ähnlich lief es bei Uli Kapfer, auch hier ging das Remis in Ordnung.
Als nächstes musste Christian die Waffen strecken. Er übersah einen taktischen Schlag seines Gegners, konnte aber noch durch eine Kombi in eine Stellung Turm und Bauer gegen Läuferpaar abwickeln. Leider war aber seine Königsstellung schwierig, was sein Gegner konsequent ausnutzte und den Sieg holte.
Wolfgang spielte gegen Aadith, den zweiten Youngster des Wettkampfs. Er konnte die Angriffsversuche seines Gegner gekonnt kontern. Anschließend bot Aadith Remis, welches Wolfgang annahm.
Vitus und sein Gegner einigten sich auch auf ein Unentschieden, nachdem sich die Stellung im geschlossenen Sizilianer verzahnt hat.
Schließlich musste Helene die Waffen strecken. Bei ihr war die Stellung lange Zeit in Remisbreite. In Zeitnot übersah sie aber die Gefährlichkeit eines entfernten Freibauers, der plötzlich nicht mehr aufzuhalten war. Nun lagen wir 3-4 im Rückstand.
Meine Partie war wieder mal verzwickt. Durch ein Bauernopfer konnte ich eine unklare Stellung herbeiführen, aus der ich durch ungenaues Spiel meines Gegners zunächst eine Leichtfigur und anschließend einen Turm gewinnen konnte. Erstaunlicherweise blieb immer noch Potential auf dem Brett, welches mein Gegner wie aus dem Nichts für einen schönen Gegenangriff nutzte, wodurch ich die Partie fast verlor. Mit etwas Glück fand ich einen Ausweg und konnte in ein gewonnenes Endspiel abwickeln, was wiederum durch schlechte Behandlung meinerseits zwischenzeitlich wieder remislich war. Das war aber schwer zu sehen und so konnte ich die Partie noch gewinnen. Damit stand das Ergebnis 4-4 fest.
Insgesamt können wir mit der Saison zufrieden sein. Wir spielten häufig gegen Mannschaften in Bestbesetzungen und konnten dennoch unsere Punkte machen. Außerdem konnten wir unseren Nachwuchs zum Einsatz bringen und ihnen Motivation und Spielpraxis geben, was eine gute Ergänzung zum Jugendtraining ist. Lasst uns gespannt sein, was die nächste Saison für uns bereit hält.
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